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Basisseminar – Prechtl Methode zur Analyse der General Movements
Sie erhalten in diesem Seminar eine Einführung in die Prechtl Methode zur Qualitativen Analyse der General Movements und lernen, sie in der Praxis für Klinik und Forschung anzuwenden.
General Movements (GMs) sind ein spezifisches Muster der Spontanmotorik. Sie kommen beim Fötus ab der 8. Woche vor und bleiben nach der Termingeburt etwa bis zu einem halben Jahr erhalten.
In den letzten zehn Jahren hat sich in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen herausgestellt, dass sich die Qualität der GMs ändert, wenn das sich entwickelnde Nervensystem beeinträchtigt ist.
Dies gilt für Föten, Frühgeborene, Neugeborene und junge Säuglinge im ersten halben Lebensjahr.
Diese Methode hat sich vor allem für die sehr frühe Voraussage von Zerebralparesen als aussagekräftig erwiesen. Ein Säugling, der bereits als Frühgeborenes konsistent ein bestimmtes abnormes GM Muster zeigt, wird später mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit eine Zerebralparese entwickeln.
Diese Methode bietet die präziseste Vorhersagemöglichkeit späterer schwerer neurologischer Schäden zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt und ist damit eine verlässliche diagnostische Grundlage für frühe therapeutische Interventionen.
Themen:
- Die Ontogenese der Spontanmotorik
- Normale und anormale GMs – ihre Entstehung und Bedeutung, Langzeituntersuchungen
- Praktische Hinweise zur Methode
- Vergleich mit klassischer neurologischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren
Seminarsprache: Englisch, mit deutscher Übersetzung
Referentin: Univ.-Prof. Dr. Christa Einspieler
Informationen & Anmeldung:
Akademie Ottenstein
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31868 Ottenstein
GERMANY
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ONLINE-Anmeldung: www.akademie-ottenstein.de